Dachdeckerin / Dachdecker Ausbildung

Was dich im Arbeitsalltag als Dachdecker oder Dachdeckerin erwartet, wie viel du dabei verdienst und ob es sich um die perfekte Ausbildung für dich handelt, erfährst du in unserem Beitrag und Video!

Job-Check: Dachdecker
Grundlagen für diese Ausbildung
Körperlich fit
Keine Höhenangst
Handwerklich begabt
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Einstieg
780 €
940 €
1.110 €
2.840 €
Karrierechancen & Zukunft
ausgezeichnet
Inhaltsübersicht

Was machst du als Dachdecker / Dachdeckerin?

Ohne Dachdecker hätte kein Haus ein Dach und viele Baustellen könnten nicht abgeschlossen werden. Denn sie beraten Kunden, produzieren Bauteile, decken Dächer und sind so auch bei der Energiewende unverzichtbar.

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Deine wichtigsten Aufgaben

Was Dachdecker genau machen, zeigen wir dir hier:

  • Decken: Wie es der Name bereits verrät, deckst du Dächer mit unterschiedlichen Materialien ab. Du sorgst dafür, dass das Haus vor dem Wetter geschützt ist. 
  • Dichten: Nachdem das Dach gedeckt ist, dichtest du es mit Einlagen ab, sodass kein Wasser durchsickern kann. Hierbei gehst du sorgfältig vor, damit keine Wasserschäden entstehen.
  • Herstellen: Du produzierst Bauteile, die du für deine Bauprojekte benötigst. Dazu zählen Schornsteine oder auch Holzkonstruktionen für Dachstühle und Wände.
  • Technik: Als Dachdecker baust du elektrische Anschlüsse ein und kontrollierst sie. Zusätzlich bist du der Experte für Solarplatten.
  • Schutz: Neben deinen eigenen Schutzvorkehrungen wie Helm und Seilen bringst du auch welche ans Haus an. Dazu gehören zum Beispiel Blitzableiter, Regenrinnen. 

Was verdienst du als Dachdecker/in? 

Schon als in deiner Dachdecker Ausbildung wird dir dein erstes Gehalt gezahlt. So erhältst du im ersten Lehrjahr 780 € und im zweiten daraufhin 940 € im Monat. In deinem letzten Lehrjahr verdienst du dann sogar 1.110 € im Monat.

Nach deiner Ausbildung steigst du mit einem monatlichen Durchschnittslohn von 2.840 € brutto in den Beruf ein. Mit wachsender Berufserfahrung kannst du später mehr als 3.200 € verdienen!

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Einstiegs- und Ausbildungsgehalt

Wie du dein Dachdecker Gehalt weiter steigern kannst, zeigen wir dir hier

Passt die Dachdecker Ausbildung zu dir? 

Du hast keine Höhenangst? Schon als Kind bist du gerne auf’s Dach geklettert? Du willst einen Handwerksberuf mit Zukunft lernen? Dann scheint deiner Karriere als Dachdecker nichts mehr im Wege zustehen! 

Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Dachdecker oder zur Dachdeckerin zu dir passt:

 Genau dein Ding! ✗ Nichts für dich!
Höhenangst? Fehlanzeige! Du bist schwindelfrei und genießt den Ausblick. Das Büro ist dir die liebste Arbeitsstelle.
Du arbeitest gerne im Team. Du bist tollpatschig und hast keinen Gleichgewichtssinn.
Draußen auch mal im Regen zu arbeiten, ist kein Problem für dich. Handwerkliche Berufe sind dir zu anstrengend.
Du bist gerne auf den Beinen und packst mit an.  Die Hände schmutzig machen kommt gar nicht in Frage für dich. 

Wie stehen deine Karrierechancen? 

Als Dachdecker hast du super Karrierechancen! Mit einer Weiterbildung kannst du die Karriereleiter aufsteigen und daher auch mit einem höheren Gehalt rechnen. 

Diese 3 Weiterbildungen bieten sich besonders gut an:

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Karrierechancen
Dachdeckermeister/in Nach deiner Weiterbildung zum Meister kannst auch deinen eigenen Meisterbetrieb aufmachen und Azubis ausbilden.
Techniker/in – Bautechnik Als Techniker wirst du zum Chef auf der Baustelle und noch begehrter bei den Unternehmen in der Dachdeckerbranche.
Fachwirt/in – Solartechnik Du willst dich auf erneuerbare Energien spezialisieren? Mit einer Weiterbildung zum Fachwirt für Solartechnik wirst du zum Experten für Solaranlagen und wirst Vorreiter in der Energiewende.

Welche Voraussetzungen gibt es für Dachdecker/innen?

Um für die Ausbildung zum Dachdecker in Frage zu kommen, brauchst du keinen speziellen Schulabschluss. Die Mehrheit der Azubis hat aber einen qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali).

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Schulabschlüsse von Azubis

Wichtiger als dein Schulabschluss ist deine Freude am Handwerk und dass dir die folgenden Schulfächer Spaß bereiten:

  • Werken/Technik: Besonders in einem handwerklichen Beruf solltest du wissen, wie man mit Werkzeugen umgeht. Zudem sollte es dir Spaß machen, Bauteile ein- und auszubauen.
  • Mathe: Damit das Dach deines Kunden nicht schief wird, berechnest du die genauen Maße und hältst diese auf Karten und Diagrammen fest. Deswegen solltest du mit Zahlen und den Grundrechenarten umgehen können.

Wo kannst du als Dachdecker/in arbeiten?

Als Dachdecker gibt es verschiedene handwerkliche Betriebe, für die du arbeiten kannst. Dazu zählen:

  • 🏠Dachdecker-Unternehmen
  • 🏗️ Baufirmen im Bedachungsbereich Du kannst aber zum Beispiel auch bei
  • ☀️ Firmen, die Solarplatten verkaufen und installieren

Eins ist sicher: Dachdecker werden immer gebraucht! Und wenn das Angestelltenleben nichts für dich ist, kannst du auch deine eigene Firma gründen und dich selbstständig machen. 

Wie sieht dein Arbeitsort aus?

Als Dachdecker arbeitest du in erster Linie auf Baustellen. Das bedeutet, dass du die meiste Zeit draußen verbringst. Du arbeitetest also auch bei jedem Wetter, ob an warmen oder kalten Tagen.

Wenn du nicht draußen auf der Baustelle bist, arbeitest du in Werkräumen, um Konstruktionen zu bauen oder in Lagerhallen, wo neue Ziegel lagern. Wie du siehst, bist du den ganzen Tag aktiv auf den Beinen.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Die Arbeitszeiten für Dachdecker unterscheiden sich je nach Saison. Im Sommer arbeitetest du im Schnitt mindestens 8 Stunden an 5 Tagen, also etwa 40 Stunden in der Woche.

Im Winter, wenn das Wetter auf der Baustelle zu kalt und nass ist, sind es meist nur 7 Stunden täglich, also 35 Stunden in der Woche. Diese Zeit verbringst du oft auch in Fertigungshallen, wo du Aufträge für den Frühling vorbereitest. Das bedeutet, dass du im Winter mehr Zeit für Freizeit und Urlaub hast. 

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Dachdecker dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, dass du neben der Berufsschule auch im Handwerksbetrieb arbeitetest. So lernst du nicht nur graue Theorie, sondern darfst schon in der Ausbildung auf Dächer steigen und kräftig mit anpacken.

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich als staatlich anerkannter Dachdecker oder staatlich anerkannte Dachdeckerin bezeichnen.

Was lernst du in deiner Ausbildung?

In deiner Ausbildung zum Dachdecker lernst du verschieden Techniken kennen. Was du sonst noch lernst, haben wir dir in der Tabelle zusammengefasst: 

Was lernst du in deiner Ausbildung?

In deiner Ausbildung zum Dachdecker lernst du verschieden Techniken kennen. Was du sonst noch lernst, haben wir dir in der Tabelle zusammengefasst: 

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