Du sitzt gerade an deiner Bewerbung und weißt nicht, wie du deinen Lebenslauf gestalten sollst? In diesem Beitrag zeigen wir dir, auf was du alles achten musst und geben dir nützliche Tipps!

Einige Details

Auch wenn es bei Lebensläufen die aufwändigsten Designs gibt, konzentrieren wir uns hier auf den Inhalt, denn der steht auch für den Personaler im Vordergrund.

Beginnen wir mit etwas Einfachem: der Überschrift. Hier reichen „Lebenslauf“ und dein Name. Im ersten Absatz folgen dann deine persönlichen Daten. Los geht’s mit „Kontaktdaten“: Hier sollte der Personaler auf einen Blick alles von deiner Adresse über deine Telefonnummer bis zur Emailadresse finden. Darunter schreibst du „Geburtsdatum und -ort“, „Familienstand“ und „Staatsangehörigkeit“. Oldschool und damit fehl am Platz sind hier Infos zu deinen Eltern oder Geschwistern! Jetzt noch das Foto hinzufügen und der erste Absatz ist fertig. Ach, beim letzten Club-Besuch ist ein netter Schnappschuss von dir entstanden – und gut angezogen warst du auch! Oder doch das Automaten-Foto? Stopp! Du bewirbst dich für deine erste Festanstellung. Damit das auch ein Erfolg wird, investierst du lieber einmal Geld in ein professionelles Fotoshooting.

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Lebenslauf Foto

Jetzt sind die Stationen deines Lebens dran – aber in welcher Reihenfolge? Sehr beliebt ist die „amerikanische Variante“: Du listest dabei die aktuellsten Tätigkeiten zuerst auf und führst das in absteigender Reihenfolge fort. Bis zum Kindergarten musst du dich aber nicht durchhangeln, die Grundschule reicht! Versetz‘ dich in die Lage des Personalers: Er will schnell die Punkte erkennen, die für den Job relevant sind! Da ist es auch hilfreich, dass du deinen Lebenslauf in sinnvolle Abschnitte unterteilst und sie jeweils mit einer Überschrift versiehst.

Schauen wir uns das an einem Beispiel an: Du studierst BWL an der Uni Musterstadt und hast zwei Praktika gemacht? Dann kann unter der Überschrift „Bildung“ der Zeitraum deines Studiums stehen, daneben „Universität Musterstadt“ und „Betriebswirtschaftslehre“. In Klammern schreibst du deinen Abschluss, z.B. „B.A.“. Du hast schon deine Abschlussnote? Schreib‘ sie dazu, falls sie gut ist. Deine Schwerpunkte im Studium könnten für den Arbeitgeber interessant sein? Dann führ‘ beispielsweise dein Seminar „Marketing-Recht“ auf. Auch den Titel und die Note deiner Bachelorarbeit kannst du nennen. Was hast du vor dem Studium gemacht? Nenne z.B. die Dauer deiner Schulzeit, den Namen deines Gymnasiums und deine Abiturnote.

Schon sind wir bei „Praktische Erfahrungen“, deiner nächsten möglichen Überschrift. Hier führst du z.B. deine Praktika und Werkstudentenjobs  auf – und zwar im gleichen Stil wie bei „Bildung“: den Zeitraum, das Unternehmen, den Ort, und, ganz wichtig, deine Tätigkeit oder Position. Da kann z.B. stehen „Praktikum im Bereich Digital Marketing, u.a. mit folgenden Tätigkeiten:“. Damit der Personaler auch weiß, was du dort gelernt hast, schreib‘ deine drei Hauptaufgaben darunter. Ein Blick ins Praktikumszeugnis kann hier weiterhelfen!

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Lebenslauf praktische Erfahrungen

Achtung – diese Unterteilung ist nicht in Stein gemeißelt! Es kommt ganz auf deine Stationen an. Du hast ein Auslandssemester in Rom gemacht? Erwähn‘ es! Deine Schullaufbahn ist umfangreich? Dann überleg‘ dir, „Hochschulbildung“ und „Schulbildung“ aufzuteilen. Deine praktischen Erfahrungen passen besonders gut zur Stelle? Dann sollten sie natürlich nicht unten im Lebenslauf untergehen. Du kannst sie z.B. nach „Hochschulbildung“ und vor „Schulbildung“ platzieren.

Genau wie bei den Praktika baust du jetzt den Abschnitt zu deinen bisherigen Nebenjobs auf, wenn sie für die Stelle relevant sind. Du hast es fast geschafft – jetzt fehlen noch „Kenntnisse“, „Hobbys“ und evtl. „Soziales Engagement“. Im Absatz über deine Kenntnisse kannst du deine Sprachkenntnisse und das Niveau aufzählen, z.B. Englisch mit dem Adjektiv “Fließend” oder mit einem offiziellen Sprach-Zertifikat wie deinem TOEFL-Ergebnis.  Auch deine MS Office-Kenntnisse sind in vielen Jobs sehr gefragt. Nenne außerdem z.B. deinen SAP-Kurs an der Uni. Bildbearbeitungs-Skills oder andere Erfahrungen, z.B. aus deinen Praktika, machen sich hier ebenfalls gut.

Im Optimalfall passen auch die Hobbys, die du im nächsten Block nennst, zur Stelle oder zum Unternehmen. Du bewirbst dich bei einem Sportartikelhersteller? Dann zeig‘, was dich zu einem aktiven Sportler macht! Oder erwähn‘ deinen eigenen Blog, wenn du dich im Marketing bewirbst.

Lebenslauf
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Lebenslauf Kenntnisse und Hobbys

Auf in die letzte Runde: dein soziales Engagement! Egal ob du Events für das Seniorenwohnheim organisiert oder bei Spendenaktionen mitgeholfen hast, hier kannst du es platzieren. Jetzt fehlen nur noch Ort, Datum und Unterschrift. Fertig!

Du siehst schon: die Möglichkeiten sind zahlreich, aber jetzt bist du hoffentlich auf einem guten Weg. Insgesamt sollte der Lebenslauf auf jeden Fall auf zwei Seiten passen. Mit einer Seite machst du auch nichts falsch, achte aber darauf, dass sie nicht zu eng beschrieben ist. Grundsätzlich gilt, dass der Lebenslauf für den Personaler gut verständlich und auf den Job zugeschnitten sein soll. Überleg‘ dir genau, was überflüssig oder unklar sein könnte. Wenn du schon ein Anschreiben verfasst hast, überprüfe, ob der Lebenslauf inhaltlich und äußerlich dazu passt. Viel Erfolg beim Bewerben!

Einige Details

Auch wenn es bei Lebensläufen die aufwändigsten Designs gibt, konzentrieren wir uns hier auf den Inhalt, denn der steht auch für den Personaler im Vordergrund.

Beginnen wir mit etwas Einfachem: der Überschrift. Hier reichen „Lebenslauf“ und dein Name. Im ersten Absatz folgen dann deine persönlichen Daten. Los geht’s mit „Kontaktdaten“: Hier sollte der Personaler auf einen Blick alles von deiner Adresse über deine Telefonnummer bis zur Emailadresse finden. Darunter schreibst du „Geburtsdatum und -ort“, „Familienstand“ und „Staatsangehörigkeit“. Oldschool und damit fehl am Platz sind hier Infos zu deinen Eltern oder Geschwistern! Jetzt noch das Foto hinzufügen und der erste Absatz ist fertig. Ach, beim letzten Club-Besuch ist ein netter Schnappschuss von dir entstanden – und gut angezogen warst du auch! Oder doch das Automaten-Foto? Stopp! Du bewirbst dich für deine erste Festanstellung. Damit das auch ein Erfolg wird, investierst du lieber einmal Geld in ein professionelles Fotoshooting.

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Lebenslauf Foto

Jetzt sind die Stationen deines Lebens dran – aber in welcher Reihenfolge? Sehr beliebt ist die „amerikanische Variante“: Du listest dabei die aktuellsten Tätigkeiten zuerst auf und führst das in absteigender Reihenfolge fort. Bis zum Kindergarten musst du dich aber nicht durchhangeln, die Grundschule reicht! Versetz‘ dich in die Lage des Personalers: Er will schnell die Punkte erkennen, die für den Job relevant sind! Da ist es auch hilfreich, dass du deinen Lebenslauf in sinnvolle Abschnitte unterteilst und sie jeweils mit einer Überschrift versiehst.

Schauen wir uns das an einem Beispiel an: Du studierst BWL an der Uni Musterstadt und hast zwei Praktika gemacht? Dann kann unter der Überschrift „Bildung“ der Zeitraum deines Studiums stehen, daneben „Universität Musterstadt“ und „Betriebswirtschaftslehre“. In Klammern schreibst du deinen Abschluss, z.B. „B.A.“. Du hast schon deine Abschlussnote? Schreib‘ sie dazu, falls sie gut ist. Deine Schwerpunkte im Studium könnten für den Arbeitgeber interessant sein? Dann führ‘ beispielsweise dein Seminar „Marketing-Recht“ auf. Auch den Titel und die Note deiner Bachelorarbeit kannst du nennen. Was hast du vor dem Studium gemacht? Nenne z.B. die Dauer deiner Schulzeit, den Namen deines Gymnasiums und deine Abiturnote.

Schon sind wir bei „Praktische Erfahrungen“, deiner nächsten möglichen Überschrift. Hier führst du z.B. deine Praktika und Werkstudentenjobs  auf – und zwar im gleichen Stil wie bei „Bildung“: den Zeitraum, das Unternehmen, den Ort, und, ganz wichtig, deine Tätigkeit oder Position. Da kann z.B. stehen „Praktikum im Bereich Digital Marketing, u.a. mit folgenden Tätigkeiten:“. Damit der Personaler auch weiß, was du dort gelernt hast, schreib‘ deine drei Hauptaufgaben darunter. Ein Blick ins Praktikumszeugnis kann hier weiterhelfen!

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Lebenslauf praktische Erfahrungen

Achtung – diese Unterteilung ist nicht in Stein gemeißelt! Es kommt ganz auf deine Stationen an. Du hast ein Auslandssemester in Rom gemacht? Erwähn‘ es! Deine Schullaufbahn ist umfangreich? Dann überleg‘ dir, „Hochschulbildung“ und „Schulbildung“ aufzuteilen. Deine praktischen Erfahrungen passen besonders gut zur Stelle? Dann sollten sie natürlich nicht unten im Lebenslauf untergehen. Du kannst sie z.B. nach „Hochschulbildung“ und vor „Schulbildung“ platzieren.

Genau wie bei den Praktika baust du jetzt den Abschnitt zu deinen bisherigen Nebenjobs auf, wenn sie für die Stelle relevant sind. Du hast es fast geschafft – jetzt fehlen noch „Kenntnisse“, „Hobbys“ und evtl. „Soziales Engagement“. Im Absatz über deine Kenntnisse kannst du deine Sprachkenntnisse und das Niveau aufzählen, z.B. Englisch mit dem Adjektiv “Fließend” oder mit einem offiziellen Sprach-Zertifikat wie deinem TOEFL-Ergebnis.  Auch deine MS Office-Kenntnisse sind in vielen Jobs sehr gefragt. Nenne außerdem z.B. deinen SAP-Kurs an der Uni. Bildbearbeitungs-Skills oder andere Erfahrungen, z.B. aus deinen Praktika, machen sich hier ebenfalls gut.

Im Optimalfall passen auch die Hobbys, die du im nächsten Block nennst, zur Stelle oder zum Unternehmen. Du bewirbst dich bei einem Sportartikelhersteller? Dann zeig‘, was dich zu einem aktiven Sportler macht! Oder erwähn‘ deinen eigenen Blog, wenn du dich im Marketing bewirbst.

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Du siehst schon: die Möglichkeiten sind zahlreich, aber jetzt bist du hoffentlich auf einem guten Weg. Insgesamt sollte der Lebenslauf auf jeden Fall auf zwei Seiten passen. Mit einer Seite machst du auch nichts falsch, achte aber darauf, dass sie nicht zu eng beschrieben ist. Grundsätzlich gilt, dass der Lebenslauf für den Personaler gut verständlich und auf den Job zugeschnitten sein soll. Überleg‘ dir genau, was überflüssig oder unklar sein könnte. Wenn du schon ein Anschreiben verfasst hast, überprüfe, ob der Lebenslauf inhaltlich und äußerlich dazu passt. Viel Erfolg beim Bewerben!

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