Optionen fürs Masterstudium
Du willst nach deinem Bachelorstudium gerne noch einen Master machen? Bekanntlich führen viele Wege nach Rom … oder zum Masterabschluss. Welche Varianten dir hier offen stehen, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Einge Details
Viele Studenten wissen nach ihrem Bachelorstudium noch nicht, in welche Richtung sie beruflich gehen wollen. Das ist kein Weltuntergang! Ein Masterstudium ist eine gute Möglichkeit, sich fachlich weiterzubilden und gleichzeitig beruflich zu orientieren! Aber: Master ist nicht gleich Master. Schauen wir uns das mal genauer an:
Du fühlst dich in deiner Bachelor-Fachrichtung gut aufgehoben und willst später auch mal in diesem Bereich arbeiten? Dann bietet sich ein so genannter konsekutiver Master an. Hier geht es darum, die fachlichen Inhalte aus deinem Bachelor zu vertiefen. Häufig kannst du dich hier auch auf ein bestimmtes Schwerpunktthema spezialisieren und so dein berufliches Profil schärfen. Aber bedenke: auch wenn du in deiner Fachrichtung und vielleicht sogar an deiner Uni bleibst, sind die Master in der Regel zulassungsbeschränkt und erfordern eine Bewerbung. Informiere dich also gut über Fristen und Bewerbungsanforderungen.
Die Fachrichtung deines Bachelors hat dich eigentlich nicht so richtig überzeugt? Dann ist ein nicht- konsekutiver Master vielleicht genau das Richtige für dich! Diese Studiengänge bieten dir die Möglichkeit, eine neue fachliche Richtung einzuschlagen. So kannst du dir in Kombination mit deinem Bachelor ein ganz individuelles Profil schaffen und deine beruflichen Möglichkeit in eine neue Richtung lenken, ohne dass du nochmal ganz von vorne anfangen musst. Aber: Auch, wenn diese Studiengänge extra für Quereinsteiger gemacht sind, gibt es häufig trotzdem fachliche Anforderungen wie zum Beispiel eine bestimmte ECTS-Anzahl im Bereich Forschungsmethoden oder Theorie. Auch hier gilt: Informiere dich gut und rechtzeitig. So kannst du die geforderten ECTS-Punkte ggf. schon während deines Bachelors sammeln, indem die du entsprechenden Kurse belegst.
Dein Wunschmaster wird nur in einer anderen Stadt angeboten, aber du hast keine Lust umzuziehen? Mit einem Fernstudium bist du örtlich, aber auch zeitlich deutlich flexibler als mit einem Präsenz-Studiengang und kannst lernen wo und wann es dir gerade gut passt. Deshalb bietet sich ein Fernstudium zum Beispiel auch dann an, wenn du nebenher viel arbeiten möchtest. Und wie läuft das Ganze ab? Wenn du einen Platz an einer Fernuni ergattert hast, werden dir in bestimmtem Zeitabständen Unterlagen zugeschickt, die du dir dann selbstständig erarbeiten musst. Zusätzlich hast du in der Regel Zugang zu einem Online Campus, über den du dich mit Kommilitonen und Dozenten austauschen und Übungen absolvieren kannst. Bei den meisten Studiengängen gibt es zusätzlich verpflichtende Präsenzveranstaltungen, in denen dann auch häufig die Prüfungen abgelegt werden. Ein wichtiger Faktor beim Fernstudium sind die Kosten: Zwar gibt es auch billigere Angebote, wie das der staatlichen Fernuni Hagen. Gehst du jedoch zu einem privaten Anbieter, wie der Euro-FH oder der Wilhelm Büchner Hochschule, musst du mit Gesamtkosten von bis zu 18.000 € für den Studium rechnen. Du solltest dir also im Vorhinein unbedingt Gedanken über die Finanzierung machen. Auch das klassische Studentenleben – also am Campus abhängen und neue Freundschaften schließen – gehört mit einem Fernstudium leider der Vergangenheit an.
Noch mal zwei Jahre Vollzeit-Student sein ist dir zu öde? Lieber willst du schon mal ein bisschen Praxiserfahrung sammeln? Dann solltest du dich über berufsbegleitende Studiengänge informieren. Durch Abend- und Wochenendkurse, Blockseminare und virtuelle Lehrveranstaltungen wird dir ermöglicht, das Studium neben der Berufstätigkeit auszuüben. Auch Fernstudiengänge werden häufig berufsbegleitend angeboten. Eine inhaltliche Verbindung zwischen Studium und Beruf ist dabei nicht zwingend notwendig, aber natürlich sinnvoll. Berufsbegleitende Master bieten sich aber zum Beispiel auch dann an, wenn du wegen familiärer oder sonstiger privater Verpflichtungen zeitlich sehr eingeschränkt bist.
Schauen wir uns noch die dualen Masterstudiengänge an! Der Unterschied zu den berufsbegleitenden Mastern ist, dass du dein Studium in direkter Kooperation mit einem ganz bestimmten Unternehmen machst. Das heißt, du musst vor Studienbeginn einen Betrieb finden, der duale Studiengänge vergibt. Ob das der Fall ist, kannst du auf den Websites der Unternehmen, aber auch auf Online-Jobbörsen oder Karrieremessen herausfinden. Beim dualen Studium wechseln sich dreimonatige Theoriephasen an der Uni und Praxisphasen im Unternehmen ab. Du kannst dein theoretisches gelerntes Wissen immer direkt in der Praxis austesten! Leider ist das Master-Angebot noch lange nicht so ausgebaut, wie das für duale Bachelorstudiengänge. Trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall auf die Suche zu gehen, denn: du verdienst bereits Geld und die Chancen auf eine Übernahme nach Studienabschluss stehen sehr gut. Wie so oft gibt es aber natürlich auch Nachteile: Ein duales Studium ist sehr zeitintensiv und erfordert einiges an Selbstdisziplin und Organisationstalent. Außerdem hast du keine langen Semesterferien, sondern musst mit abgezählten Urlaubstagen auskommen. Überlege dir also gut, ob du dir ein duales Studium für dich persönlich vorstellen kannst.
Wie du siehst, gibt es ganz verschiedene Master-Varianten. Am besten stellst du dir zu aller erst die Frage, ob du dich weiterhin nur theoretisch ausbilden oder ob du dein Masterstudium mit der Praxis verknüpfen möchtest. Die zweite Variante wir dir deinen Berufseinstieg sicher erleichtern, ist in der Regel jedoch auch mit mehr Aufwand verbunden. So oder so kannst du in deinem Masterstudium viele neue Einblicke erhalten, die dir bei deiner beruflichen Orientierung weiterhelfen können.
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Viele Studenten wissen nach ihrem Bachelorstudium noch nicht, in welche Richtung sie beruflich gehen wollen. Das ist kein Weltuntergang! Ein Masterstudium ist eine gute Möglichkeit, sich fachlich weiterzubilden und gleichzeitig beruflich zu orientieren! Aber: Master ist nicht gleich Master. Schauen wir uns das mal genauer an:
Du fühlst dich in deiner Bachelor-Fachrichtung gut aufgehoben und willst später auch mal in diesem Bereich arbeiten? Dann bietet sich ein so genannter konsekutiver Master an. Hier geht es darum, die fachlichen Inhalte aus deinem Bachelor zu vertiefen. Häufig kannst du dich hier auch auf ein bestimmtes Schwerpunktthema spezialisieren und so dein berufliches Profil schärfen. Aber bedenke: auch wenn du in deiner Fachrichtung und vielleicht sogar an deiner Uni bleibst, sind die Master in der Regel zulassungsbeschränkt und erfordern eine Bewerbung. Informiere dich also gut über Fristen und Bewerbungsanforderungen.
Die Fachrichtung deines Bachelors hat dich eigentlich nicht so richtig überzeugt? Dann ist ein nicht- konsekutiver Master vielleicht genau das Richtige für dich! Diese Studiengänge bieten dir die Möglichkeit, eine neue fachliche Richtung einzuschlagen. So kannst du dir in Kombination mit deinem Bachelor ein ganz individuelles Profil schaffen und deine beruflichen Möglichkeit in eine neue Richtung lenken, ohne dass du nochmal ganz von vorne anfangen musst. Aber: Auch, wenn diese Studiengänge extra für Quereinsteiger gemacht sind, gibt es häufig trotzdem fachliche Anforderungen wie zum Beispiel eine bestimmte ECTS-Anzahl im Bereich Forschungsmethoden oder Theorie. Auch hier gilt: Informiere dich gut und rechtzeitig. So kannst du die geforderten ECTS-Punkte ggf. schon während deines Bachelors sammeln, indem die du entsprechenden Kurse belegst.
Dein Wunschmaster wird nur in einer anderen Stadt angeboten, aber du hast keine Lust umzuziehen? Mit einem Fernstudium bist du örtlich, aber auch zeitlich deutlich flexibler als mit einem Präsenz-Studiengang und kannst lernen wo und wann es dir gerade gut passt. Deshalb bietet sich ein Fernstudium zum Beispiel auch dann an, wenn du nebenher viel arbeiten möchtest. Und wie läuft das Ganze ab? Wenn du einen Platz an einer Fernuni ergattert hast, werden dir in bestimmtem Zeitabständen Unterlagen zugeschickt, die du dir dann selbstständig erarbeiten musst. Zusätzlich hast du in der Regel Zugang zu einem Online Campus, über den du dich mit Kommilitonen und Dozenten austauschen und Übungen absolvieren kannst. Bei den meisten Studiengängen gibt es zusätzlich verpflichtende Präsenzveranstaltungen, in denen dann auch häufig die Prüfungen abgelegt werden. Ein wichtiger Faktor beim Fernstudium sind die Kosten: Zwar gibt es auch billigere Angebote, wie das der staatlichen Fernuni Hagen. Gehst du jedoch zu einem privaten Anbieter, wie der Euro-FH oder der Wilhelm Büchner Hochschule, musst du mit Gesamtkosten von bis zu 18.000 € für den Studium rechnen. Du solltest dir also im Vorhinein unbedingt Gedanken über die Finanzierung machen. Auch das klassische Studentenleben – also am Campus abhängen und neue Freundschaften schließen – gehört mit einem Fernstudium leider der Vergangenheit an.
Noch mal zwei Jahre Vollzeit-Student sein ist dir zu öde? Lieber willst du schon mal ein bisschen Praxiserfahrung sammeln? Dann solltest du dich über berufsbegleitende Studiengänge informieren. Durch Abend- und Wochenendkurse, Blockseminare und virtuelle Lehrveranstaltungen wird dir ermöglicht, das Studium neben der Berufstätigkeit auszuüben. Auch Fernstudiengänge werden häufig berufsbegleitend angeboten. Eine inhaltliche Verbindung zwischen Studium und Beruf ist dabei nicht zwingend notwendig, aber natürlich sinnvoll. Berufsbegleitende Master bieten sich aber zum Beispiel auch dann an, wenn du wegen familiärer oder sonstiger privater Verpflichtungen zeitlich sehr eingeschränkt bist.
Schauen wir uns noch die dualen Masterstudiengänge an! Der Unterschied zu den berufsbegleitenden Mastern ist, dass du dein Studium in direkter Kooperation mit einem ganz bestimmten Unternehmen machst. Das heißt, du musst vor Studienbeginn einen Betrieb finden, der duale Studiengänge vergibt. Ob das der Fall ist, kannst du auf den Websites der Unternehmen, aber auch auf Online-Jobbörsen oder Karrieremessen herausfinden. Beim dualen Studium wechseln sich dreimonatige Theoriephasen an der Uni und Praxisphasen im Unternehmen ab. Du kannst dein theoretisches gelerntes Wissen immer direkt in der Praxis austesten! Leider ist das Master-Angebot noch lange nicht so ausgebaut, wie das für duale Bachelorstudiengänge. Trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall auf die Suche zu gehen, denn: du verdienst bereits Geld und die Chancen auf eine Übernahme nach Studienabschluss stehen sehr gut. Wie so oft gibt es aber natürlich auch Nachteile: Ein duales Studium ist sehr zeitintensiv und erfordert einiges an Selbstdisziplin und Organisationstalent. Außerdem hast du keine langen Semesterferien, sondern musst mit abgezählten Urlaubstagen auskommen. Überlege dir also gut, ob du dir ein duales Studium für dich persönlich vorstellen kannst.
Wie du siehst, gibt es ganz verschiedene Master-Varianten. Am besten stellst du dir zu aller erst die Frage, ob du dich weiterhin nur theoretisch ausbilden oder ob du dein Masterstudium mit der Praxis verknüpfen möchtest. Die zweite Variante wir dir deinen Berufseinstieg sicher erleichtern, ist in der Regel jedoch auch mit mehr Aufwand verbunden. So oder so kannst du in deinem Masterstudium viele neue Einblicke erhalten, die dir bei deiner beruflichen Orientierung weiterhelfen können.