Typische Fragen
Du wurdest zum Bewerbungsgespräch eingeladen und hast Angst vor den Fragen? In diesem Beitrag zeigen wir dir die typischen Fragen. So bist du bestens auf dein Bewerbungsgespräch vorbereitet!
Einige Details
Fangen wir mit etwas Grundsätzlichem an: Wozu stellt die Personalerin dir überhaupt solche Fragen? Ganz einfach: Genau wie du für dich selbst einen passenden Job suchst, will auch das Unternehmen den besten Bewerber finden. Dein Auftrag ist also klar: Überzeug‘ das Unternehmen, dass du am besten für die Stelle geeignet bist und du hast den Job! Wie schaffst du das? Ganz einfach, indem du gut vorbereitet bist – zum einen auf die Anforderungen der Stelle und zum anderen auf die Fragen zu deiner Person. Auf keinen Fall einfach Musterantworten auswendig lernen und aufsagen, denn damit gehst du in der Masse der Bewerber unter.
Und damit du beim nächsten Bewerbungsgespräch ganz entspannt bist, schauen wir uns jetzt ein paar typische Fragen an:
Warum sind genau SIE der Richtige für den Job?
Hier ist es wichtig, die Stellenanzeige genau zu kennen. Mach‘ dir klar, worauf das Unternehmen besonderen Wert legt! Kannst du dafür eine Verbindung zu deinem Lebenslauf herstellen? Sehr gut! Wenn du jetzt noch zeigst, wie du einen Mehrwert fürs Unternehmen darstellst, kann die Personalerin einen fetten grünen Haken hinter die Frage machen.
Wie könnte also eine konkrete Antwort dazu aussehen?
Sie suchen ja jemanden für die digitale Kommunikation in ihrem Unternehmen. Bereits seit der Schulzeit schreibe ich einen Blog über neue Trends in sozialen Netzwerken. Außerdem habe ich in meiner Bachelor-Arbeit untersucht, wie deutsche Automobilhersteller Facebook für Ihr Marketing nutzen. Ich habe also praktische und theoretische Erfahrungen im gesuchten Bereich gesammelt. Daher könnte ich nach kurzer Einarbeitung selbstständig Ihre Kommunikation in sozialen Netzwerken übernehmen.
Was sind Ihre Stärken?
Hier gilt: Weniger ist mehr! Besser, du konzentrierst dich auf eine oder zwei Stärken, die für die Stelle wirklich relevant sind. Ganz wichtig: Irgendwas behaupten kann jeder, deswegen solltest du alles, was du sagst, an deinem Lebenslauf belegen.
Auch hierzu eine mögliche Antwort:
Ich bin sehr kommunikativ und habe zu vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen Kontakt. Ich habe an der Uni jedes Semester eine Begrüßungstour für Erasmus-Studenten organisiert. Deshalb kann ich mich schnell auf unterschiedliche kulturelle und sprachliche Situationen einstellen, was mir den Einstieg in ihr international agierendes Unternehmen sicher erleichtern würde.
Was können Sie nicht so gut?
„Nun, manchmal bin ich einfach zu ehrgeizig und will zu viele Sachen auf einmal umsetzen. Deswegen bin ich oft am Wochenende im Büro!“ Ja nee, is klar! Eine erfahrene Personalerin merkt, wenn sie Honig ums Maul geschmiert bekommt. Hier will dein Gegenüber Selbstkritik und Ehrlichkeit sehen, schließlich hat jeder Schwächen. Zeig‘ am besten, dass du an deinen Schwächen arbeitest, so etwas kommt immer gut an.
Hier eine Antwortmöglichkeit:
Eine Schwäche von mir ist, dass ich etwas schüchtern bin, wenn ich einen Vortrag vor einer großen Gruppe halte. Ich habe dazu aber ein Seminar über Körpersprache an der Uni besucht, und seitdem klappt das Ganze viel besser.
Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
Ein absoluter Klassiker! Hier kannst du zeigen, dass du einen klaren Karriereplan hast. Also ruhig langfristig denken! Eine Sache ist dabei noch wichtig: Lass‘ am besten deine privaten Pläne weg und geh‘ nur auf deine berufliche Entwicklung ein! Denn die steht beim Bewerbungsgespräch ganz klar im Vordergrund!
Schauen wir uns dazu eine Beispielantwort an:
Bei Ihnen im Unternehmen wird der Vertrieb ja gerade aufgebaut. Ich würde mich sehr gern aktiv im Bereich Online-Marketing engagieren und dazu beitragen, den Umsatz in den nächsten Jahren deutlich zu steigern. Wenn ich die nötige Erfahrung gesammelt habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, in drei bis fünf Jahren die Leitung eines Vertriebsteams zu übernehmen.
Wie motivieren Sie sich?
Hier will die Personalerin wissen, wie deine Arbeitsweise aussieht. Du solltest also bei so einer Frage positive Grundeigenschaften wie Durchhaltevermögen, Zielstrebigkeit oder Teamfähigkeit betonen! Und ganz wichtig: Zeig‘, dass du Probleme immer optimistisch angehst und auch in der Lage bist, unangenehme Dinge anzupacken!
Wie könnte eine konkrete Antwort dazu aussehen?
Ich versuche immer, zielorientiert zu arbeiten. Während des Studiums hatte ich ein paar Seminare, die mir vom Thema her nicht so zugesagt haben. Dennoch habe ich diese erfolgreich bestanden, da für mich immer klar war, dass ich mein Studium so schnell wie möglich abschließen will.
Zum Schluss wollen wir noch einen Blick auf die wirklich harten Nüsse im Bewerbungsgespräch werfen: sogenannte Stressfragen
„Wie erklären Sie die Lücke in Ihrem Lebenslauf?“
oder
„Wieso haben Sie nach zwei Jahren das Studienfach gewechselt?“, sind hier beliebte Beispiele.
Diese Fragen sollen dich aus der Reserve locken. Die Personalerin testet, wie du mit unbequemen Situationen umgehst. Wie antwortest du dann darauf?
Schieb‘ auf keinen Fall alles auf externe Faktoren wie deine Professoren oder den bisherigen Arbeitgeber. Versuch‘ stattdessen, deine Entscheidungen plausibel zu erklären.
Hier eine Beispiel-Antwort:
Nach dem Abi hatte ich das Gefühl, dass ich noch sehr wenig vom Leben gesehen habe. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, ein Jahr Work and Travel in Australien zu machen. Dort habe ich sehr viel erlebt und jetzt weiß ich, dass ich auch später im Beruf gerne Zeit im Ausland verbringen will.
So, fassen wir das Ganze nochmal zusammen. Wichtig ist, dass du dich bei allen Fragen authentisch präsentierst. Leg‘ den Fokus darauf, mit deinen Antworten zu zeigen, dass GENAU DU der Richtige für den Job bist!
Einige Details
Fangen wir mit etwas Grundsätzlichem an: Wozu stellt die Personalerin dir überhaupt solche Fragen? Ganz einfach: Genau wie du für dich selbst einen passenden Job suchst, will auch das Unternehmen den besten Bewerber finden. Dein Auftrag ist also klar: Überzeug‘ das Unternehmen, dass du am besten für die Stelle geeignet bist und du hast den Job! Wie schaffst du das? Ganz einfach, indem du gut vorbereitet bist – zum einen auf die Anforderungen der Stelle und zum anderen auf die Fragen zu deiner Person. Auf keinen Fall einfach Musterantworten auswendig lernen und aufsagen, denn damit gehst du in der Masse der Bewerber unter.
Und damit du beim nächsten Bewerbungsgespräch ganz entspannt bist, schauen wir uns jetzt ein paar typische Fragen an:
Warum sind genau SIE der Richtige für den Job?
Hier ist es wichtig, die Stellenanzeige genau zu kennen. Mach‘ dir klar, worauf das Unternehmen besonderen Wert legt! Kannst du dafür eine Verbindung zu deinem Lebenslauf herstellen? Sehr gut! Wenn du jetzt noch zeigst, wie du einen Mehrwert fürs Unternehmen darstellst, kann die Personalerin einen fetten grünen Haken hinter die Frage machen.
Wie könnte also eine konkrete Antwort dazu aussehen?
Sie suchen ja jemanden für die digitale Kommunikation in ihrem Unternehmen. Bereits seit der Schulzeit schreibe ich einen Blog über neue Trends in sozialen Netzwerken. Außerdem habe ich in meiner Bachelor-Arbeit untersucht, wie deutsche Automobilhersteller Facebook für Ihr Marketing nutzen. Ich habe also praktische und theoretische Erfahrungen im gesuchten Bereich gesammelt. Daher könnte ich nach kurzer Einarbeitung selbstständig Ihre Kommunikation in sozialen Netzwerken übernehmen.
Was sind Ihre Stärken?
Hier gilt: Weniger ist mehr! Besser, du konzentrierst dich auf eine oder zwei Stärken, die für die Stelle wirklich relevant sind. Ganz wichtig: Irgendwas behaupten kann jeder, deswegen solltest du alles, was du sagst, an deinem Lebenslauf belegen.
Auch hierzu eine mögliche Antwort:
Ich bin sehr kommunikativ und habe zu vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen Kontakt. Ich habe an der Uni jedes Semester eine Begrüßungstour für Erasmus-Studenten organisiert. Deshalb kann ich mich schnell auf unterschiedliche kulturelle und sprachliche Situationen einstellen, was mir den Einstieg in ihr international agierendes Unternehmen sicher erleichtern würde.
Was können Sie nicht so gut?
„Nun, manchmal bin ich einfach zu ehrgeizig und will zu viele Sachen auf einmal umsetzen. Deswegen bin ich oft am Wochenende im Büro!“ Ja nee, is klar! Eine erfahrene Personalerin merkt, wenn sie Honig ums Maul geschmiert bekommt. Hier will dein Gegenüber Selbstkritik und Ehrlichkeit sehen, schließlich hat jeder Schwächen. Zeig‘ am besten, dass du an deinen Schwächen arbeitest, so etwas kommt immer gut an.
Hier eine Antwortmöglichkeit:
Eine Schwäche von mir ist, dass ich etwas schüchtern bin, wenn ich einen Vortrag vor einer großen Gruppe halte. Ich habe dazu aber ein Seminar über Körpersprache an der Uni besucht, und seitdem klappt das Ganze viel besser.
Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
Ein absoluter Klassiker! Hier kannst du zeigen, dass du einen klaren Karriereplan hast. Also ruhig langfristig denken! Eine Sache ist dabei noch wichtig: Lass‘ am besten deine privaten Pläne weg und geh‘ nur auf deine berufliche Entwicklung ein! Denn die steht beim Bewerbungsgespräch ganz klar im Vordergrund!
Schauen wir uns dazu eine Beispielantwort an:
Bei Ihnen im Unternehmen wird der Vertrieb ja gerade aufgebaut. Ich würde mich sehr gern aktiv im Bereich Online-Marketing engagieren und dazu beitragen, den Umsatz in den nächsten Jahren deutlich zu steigern. Wenn ich die nötige Erfahrung gesammelt habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, in drei bis fünf Jahren die Leitung eines Vertriebsteams zu übernehmen.
Wie motivieren Sie sich?
Hier will die Personalerin wissen, wie deine Arbeitsweise aussieht. Du solltest also bei so einer Frage positive Grundeigenschaften wie Durchhaltevermögen, Zielstrebigkeit oder Teamfähigkeit betonen! Und ganz wichtig: Zeig‘, dass du Probleme immer optimistisch angehst und auch in der Lage bist, unangenehme Dinge anzupacken!
Wie könnte eine konkrete Antwort dazu aussehen?
Ich versuche immer, zielorientiert zu arbeiten. Während des Studiums hatte ich ein paar Seminare, die mir vom Thema her nicht so zugesagt haben. Dennoch habe ich diese erfolgreich bestanden, da für mich immer klar war, dass ich mein Studium so schnell wie möglich abschließen will.
Zum Schluss wollen wir noch einen Blick auf die wirklich harten Nüsse im Bewerbungsgespräch werfen: sogenannte Stressfragen
„Wie erklären Sie die Lücke in Ihrem Lebenslauf?“
oder
„Wieso haben Sie nach zwei Jahren das Studienfach gewechselt?“, sind hier beliebte Beispiele.
Diese Fragen sollen dich aus der Reserve locken. Die Personalerin testet, wie du mit unbequemen Situationen umgehst. Wie antwortest du dann darauf?
Schieb‘ auf keinen Fall alles auf externe Faktoren wie deine Professoren oder den bisherigen Arbeitgeber. Versuch‘ stattdessen, deine Entscheidungen plausibel zu erklären.
Hier eine Beispiel-Antwort:
Nach dem Abi hatte ich das Gefühl, dass ich noch sehr wenig vom Leben gesehen habe. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, ein Jahr Work and Travel in Australien zu machen. Dort habe ich sehr viel erlebt und jetzt weiß ich, dass ich auch später im Beruf gerne Zeit im Ausland verbringen will.
So, fassen wir das Ganze nochmal zusammen. Wichtig ist, dass du dich bei allen Fragen authentisch präsentierst. Leg‘ den Fokus darauf, mit deinen Antworten zu zeigen, dass GENAU DU der Richtige für den Job bist!