Als Kfz Mechatroniker gibt es schon bald kein Fahrzeug mehr, das du nicht reparieren, warten oder tunen kannst. Was du als Kfz Mechatroniker machst, wie viel du verdienst und ob diese Ausbildung zu dir passt, erfährst du jetzt in unserem Video.
Inhaltsübersicht
Was machst du als Kfz Mechatroniker/in ?
Als Kfz Mechatroniker oder Kfz Mechatronikerin begleitest du alle Schritte, die ein Fahrzeug in deinem Betrieb durchläuft. Von der Annahme und Kundengesprächen bis zur Reparatur und Tuning bist du überall dabei.
Lass uns einen Blick auf deine genauen Aufgaben als Kfz Mechatroniker werfen:
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Reparatur: Wenn ein Fahrzeugteil nicht funktioniert oder beschädigt ist, reparierst du es. Dabei helfen dir auch Computerprogramme.
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Umrüstung und Tuning: Der Kunde will neue Lichter oder doch eine Soundanlage? Dafür bestellst du die nötigen Teile, bringst diese an und testest, ob alles funktioniert.
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Kontrolle: Um für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen, müssen Fahrzeuge regelmäßig kontrolliert werden.
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Wartung: Um überhaupt zu wissen, ob du etwas reparieren solltest, musst du das Fahrzeug warten. Wenn dabei Schäden auffallen, kontaktierst du deinen Kunden.
- Technik: Du kontrollierst auch die Hightech-Systeme an Board wie Elektroautos oder Autopiloten. So bist du immer auf dem neuesten Stand der Technik.
Schon gewusst? Als Kfz Mechatroniker brauchst du keinen Führerschein! Auch unter 18 und ohne Schein, darfst du mit verschiedenen Fahrzeugen herumfahren und sie testen — aber natürlich nur auf dem Betriebsgelände.
Was verdienst du als Kfz Mechatroniker/in ?
Schon als Kfz Mechatroniker in Ausbildung verdienst du dein erstes Gehalt. Im ersten Lehrjahr bekommst du bereits 900 € im Monat, im zweiten Lehrjahr sind es dann schon 950 €. Deine Ausbildungsvergütung liegt im dritten Jahr bei 1.000 € und steigt im vierten Jahr sogar auf 1.100 €. Als erfahrener Kfz Mechatroniker kannst du später sogar über 4.000 € im Monat verdienen.
Wie du deinen Lohn noch weiter steigern kannst und wovon das abhängig ist, zeigen wir dir in unserem Beitrag rund ums Gehalt.
Passt die Ausbildung zu dir?
Technik und Motoren faszinieren dich? Du willst nicht nur Cabrio fahren, sondern es auch reparieren und tunen können? Dann könntest du dich perfekt als Kfz Mechatroniker oder Kfz Mechatronikerin eignen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Ausbildungsberuf Kfz Mechatroniker für dich in Frage kommt.
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist ein Fan von Autos & Motoren. | ✗ Du möchtest in einem Büro arbeiten. |
✓ Du kennst den Unterschied zwischen einem Kreuz- und einem Schlitzschlüssel. | ✗ Du fährst nur Fahrrad. |
✓ Schrauben und Tüfteln sind deine liebsten Hobbies. | ✗ Ölflecken ruinieren dir den Tag. |
✓ Schon früher hast du alle Spielsachen auseinander und wieder zusammen gebaut. | ✗ Werkzeugkoffer sind für dich eine fremde Welt. |
Wie stehen deine Karrierechancen?
Als Kfz Mechatroniker hast du gute Zukunftschancen. Autos werden auf der Welt immer beliebter und da wo es Autos gibt muss es auch Menschen geben die sie reparieren.
Wenn du die Karriereleiter aufsteigen willst, gibt es verschiedene Weiterbildungen mit denen du das erreichen kannst. Nach einer Weiterbildung hast du dann nicht nur zusätzliches Fachwissen sondern bekommst auch mehr Gehalt.
Hier siehst du eine Übersicht deiner Möglichkeiten nach der Ausbildung zum Kfz Mechatroniker:
Meister/in – Kraftfahrzeugtechnik | Als Meister kannst du deinen eigenen Kfz Betrieb aufmachen, indem du der Chef bist und auch Azubis ausbilden darfst. |
Techniker/in – Elektromobilität (2-4 Jahre) |
Mit dieser Technikerweiterbildung spezialisierst du dich auf die Entwicklung und Produktion von E-Autos und elektronischen Systemen. |
Studium – Fahrzeugtechnik (3 Jahre) |
Hast du ein Fachabitur oder Abitur, kannst du nach deiner praktischen Ausbildung mit einem Studium starten. Hier lernst du alles zur Entwicklung von Fahrzeugen, ihrer Sicherheit und der Fahrdynamik. |
Was für Voraussetzungen musst du mitbringen?
Um für die Kfz Mechatroniker Ausbildung in Frage zu kommen, benötigst du keinen speziellen Schulabschluss. Die meisten Azubis haben jedoch einen Realschulabschluss (Mittlere Reife).
Neben deinem Abschluss und deinem Interesse an Autos, wäre es super, wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen:
- Werken/Technik: Als richtiger Tüftler und Schrauber gefällt es dir, Dinge zu bauen und auch wieder auseinander zu nehmen. Je mehr Erfahrung du in diesem Bereich hast, desto besser.
- Mathe: Um den Druck im Reifen richtig zu bestimmen oder auch Preise für Reparaturen nicht durcheinander zu bringen, solltest du mit Zahlen umgehen können.
Wo kannst du als Kfz Mechatroniker/in arbeiten?
Als gelernter Kfz Mechatroniker gibt es viele Betriebe, in denen du arbeiten kannst.
- 🔧 In Reparaturhäusern spezialisierst du dich auf ganz spezielle Fahrzeugtypen.
- 🚘 In der Automobilindustrie baust du neue Autos oder entwickelst Konzepte.
- 🏎️ In Fahrzeugclubs bist du Experte für Tuning aller Art.
- 🏢Bei Behörden und großen Verkehrsunternehmen kümmerst du dich um die rechtlichen Fragen rund um Autos und ihre Versicherung.
Egal in welche Richtung deine Karriere geht, deine Zukunftschancen sind wirklich gut! Mit einer Weiterbildung zum Kfz Meister kannst du dich auch selbständig machen und dein eigenes Reparaturhaus aufmachen.
Wie sieht dein Arbeitsort aus?
Ob unter, über oder in einem Fahrzeug — dein Arbeitsort ist immer anders. So arbeitest du zwar meist an den Fahrzeugen in der Werkstatt oder Halle, bist aber auch manchmal im Büro und betreibst Recherchen für spezielle Kundenwünsche. Zusätzlich besuchst du Kunden oder Verkäufer, um die besten Geschäfte zu machen.
Außerdem hast du es mit verschiedenen Fahrzeugen zu tun. So macht du an einem Tag eine Probefahrt mit einem Oldtimer und am nächsten Tag sitzt du in einem Neuwagen. Du siehst, dein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich.
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Die meisten Kfz Mechatroniker arbeiten im Schichtdienst. Also entweder im Frühdienst oder im Spätdienst. Im Durchschnitt arbeitest du 40 Stunden in der Woche. Es kann auch sein, dass du auch am Wochenende arbeitest. Wenn dir deine Einsatzzeiten nicht so wichtig sind, kannst du dich auch zum Bereitschaftsdienst einteilen lassen. Hier springst du dann ein, wenn ein Kunde ein Problem hat. Für diese Leistung bekommst du auch einen entsprechenden Gehaltsbonus.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die anerkannte Ausbildung für Kfz Mechatroniker dauert 3,5 Jahre. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung, das heißt, du verbringst deine Ausbildung an der Berufsschule und im Betrieb. Auf diese Weise musst du nicht bis zum Abschluss warten, um endlich an einem Auto schrauben zu dürfen.
Nach deiner bestandenen Abschlussprüfung kannst du dich schließlich als staatlich anerkannter Kfz Mechatroniker oder als staatlich anerkannte Kfz Mechatronikerin bezeichnen.
Welche Fachgebiete der Kfz Mechatroniker Ausbildung gibt es?
Als Auszubildender entscheidest du dich vor Ausbildungsbeginn für ein Spezialgebiet. Es gibt fünf mögliche Ausbildungen. Worin sich diese unterscheiden und was du jeweils lernst, schauen wir uns jetzt mal genau an:
Ausbildung | Inhalte | |
🛠️ | Karosserietechnik |
|
🏍️ | Motorradtechnik |
|
🚜 | Nutzfahrzeugtechnik |
|
🚗 | Personenkraftwagentechnik |
|
🤖 | System- und Hochvolttechnik |
|
Während du dich je nach Ausbildung für ein anderes Feld qualifizierst, haben die Ausbildungsinhalte auch Ähnlichkeiten. In der Tabelle siehst du, was du in den dreieinhalb Jahren lernst:
Ausbildungsjahr | In der Berufsschule |
Im Betrieb |
1 & 2 |
|
|
Zwischenprüfung | ||
3 & 4 |
|
|
Abschlussprüfung |
Du fragst dich aber woher der Begriff des Mechatronikers kommt? Diese Frage beantworten wir dir hier!
Welche Fachgebiete der Kfz Mechatroniker Ausbildung gibt es?
Als Auszubildender entscheidest du dich vor Ausbildungsbeginn für ein Spezialgebiet. Es gibt fünf mögliche Ausbildungen. Worin sich diese unterscheiden und was du jeweils lernst, schauen wir uns jetzt mal genau an:
Ausbildung | Inhalte | |
🛠️ | Karosserietechnik |
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🏍️ | Motorradtechnik |
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🚜 | Nutzfahrzeugtechnik |
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🚗 | Personenkraftwagentechnik |
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🤖 | System- und Hochvolttechnik |
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Während du dich je nach Ausbildung für ein anderes Feld qualifizierst, haben die Ausbildungsinhalte auch Ähnlichkeiten. In der Tabelle siehst du, was du in den dreieinhalb Jahren lernst:
Ausbildungsjahr | In der Berufsschule |
Im Betrieb |
1 & 2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 & 4 |
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Abschlussprüfung |
Du fragst dich aber woher der Begriff des Mechatronikers kommt? Diese Frage beantworten wir dir hier!