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Du bist gerade drauf und dran ein Startup zu gründen? In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Phasen typischerweise ein Startup durchläuft!

Inhaltsübersicht

Einige Details

Nachdem der amerikanische Gründer und Investor Howard Love mehr als 50 Startup-Gründungen begleitet hatte, fiel ihm auf, dass der Verlauf einer Gründung oft einem bestimmten Muster folgt. Daraufhin entwickelte er die so genannte J-Curve, also J-Kurve. Sie beschreibt anhand von sechs Phasen, welche Abläufe sich von Beginn einer Gründung bis zur festen Etablierung auf dem Markt typischerweise abspielen. Schauen wir uns diese Phasen einmal genauer an.

Den Anfang macht die Create-Phase. Hier dreht sich alles um die drei Grundsteine Idee, Geld und Team – sie entscheiden maßgeblich über den Erfolg oder auch Misserfolg deiner Gründung. Zum einen brauchst du natürlich eine Geschäftsidee, für die es sich lohnt Zeit und Geld zu investieren. Zum anderen musst du dir dieses Geld auch erstmal beschaffen. Das gute ist: Love betont, dass es zu diesem frühen Zeitpunkt am leichtesten ist, Investoren zu überzeugen. Du selbst bist noch Feuer und Flamme für deine Idee und der harte Realitäts-Check steht erst noch bevor. Investoren lassen sich von diesem ungetrübten Optimismus gerne anstecken. Meistens gründet man nicht allein, sondern gemeinsam mit einem Team. Hier ist es besonders sinnvoll, wenn jeder von euch unterschiedliche Fähigkeiten und Charaktereigenschaften mitbringt. So seid ihr vielen verschiedenen Herausforderungen und Aufgaben gewachsen.

Entwicklungsphasen eines Startups
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Create Phase

Weiter geht’s mit der Release-Phase, also dem Abschnitt, in der du dein Produkt auf den Markt bringst. Hier besteht natürlich große Gefahr zu scheitern. Die Kunst dabei ist es, so schnell wie möglich ein ausreichend gutes Produkt herausbringen, statt zu lange Zeit mit der Perfektionierung zu verschwenden. Danach heißt es dann Ohren offen halten für positives und negatives Feedback, um dieses dann in der nächsten Phase optimal umzusetzen.

Womit wir auch schon bei der Morph-Phase wären. Das ist wohl die kritischste und wichtigste der sechs Phasen. Hier geht es darum, das Feedback so umzusetzen, dass sich dein Produkt auf dem Markt bewähren kann. Das heißt gleichzeitig, dass du eventuell dazu bereit sein musst, deine ursprüngliche Idee zu verändern oder sogar ganz hinter dir lassen. Das ist verständlicherweise eine ziemliche Herausforderung für die meisten Gründer. Es gilt: je flexibler du in deinem Denken bist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du die harte Morph-Phase erfolgreich überstehst.

In der Model-Phase dreht sich dann alles darum, dass du es schaffst, dein Geschäftsmodell so abzusichern und zu stabilisieren, dass ein Cash-Flow entstehen kann.  An den Punkt kommst du logischerweise am schnellsten, wenn du deine Kosten so gering wie möglich hältst und gleichzeitig deine Einnahmen maximierst. Das spannende aber auch riskante an dieser Phase ist, dass sich hier herausstellt, ob du ein Geschäftsmodell entwickelt hast, mit dem sich langfristig Geld machen lässt.

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Model-Phase

Nachdem nun dein Produkt und dein Geschäftsmodell stehen, geht es in der Scale-Phase ums Wachstum. Hier machst du aus deinem kleinen Startup ein funktionierendes und wachsendes Unternehmen. Das bedeutet jedoch auch, dass du neue Strukturen, Prozesse und auch Angestellte benötigst. Einigen Gründern fällt diese Phase besonders schwer, weil sie nicht nur Umdenken erfordert, sondern man sich auch von gewohnten Abläufen verabschieden muss. Die gute Nachricht ist jedoch: Die Scale-Phase ist der Abschnitt, indem du richtig Geld machen und den Wert deines Unternehmens enorm steigern kannst.

Fehlt nur noch die Harvest-Phase. Jetzt ist es Zeit, die Früchte zu ernten, die du so mühsam gesät hast. Der Übergang vom Startup zum etablierten Unternehmen ist gemeistert. Leider geht diese Phase auch mit einigen wichtigen Entscheidungen einher: Wie kannst du das Wachstum aufrechterhalten? Soll weiterhin in das ursprüngliche Produkt oder vielleicht in neue Produkte investiert werden? Eventuell stellst du dir sogar die Frage, ob du dein Unternehmen verkaufst. Außerdem betreffen deine Entscheidungen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr nur dich und dein Team. Mittlerweile sind auch Inverstoren, Angestellte und natürlich auch ein großer Kundenkreis involviert. Das klingt jetzt vielleicht noch beängstigend. Aber bis dahin wirst du bereits einiges an Erfahrung gesammelt haben und wissen, was für dein Unternehmen das Beste ist.

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