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Du hast Lust ins Ausland zu gehen, möchtest aber nichts für die Uni tun und auch kein Praktikum machen? In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche zwei weiteren Möglichkeiten du wahrnehmen kannst.

Inhaltsübersicht

Au-pair

Eine gute Möglichkeit Erfahrungen im Ausland zu sammeln ist ein Aufenthalt als Au-Pair. Das ist Französisch und bedeutet „auf Gegenleistung“: du bekommst eine Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld von einer Gastfamilie gestellt. Im Gegenzug hilfst du der Familie bei der Kinderbetreuung und leichteren Hausarbeiten. Wie genau dein Alltag aussieht, ist aber ganz unterschiedlich.

Landest du bei einer Großfamilie mit 5 kleinen Kindern, wirst du wahrscheinlich den ganzen Tag auf Trab sein. Das reicht vom Aufwecken, Frühstück machen, zur Schule fahren und abholen, Essen machen bis hin zur Hausaufgabenbetreuung. Hört sich stressig an? Ist es auch. Besonders am Anfang wirst du dir vielleicht schwertun, dich an die Eigenarten einer anderen Familie zu gewöhnen.

Der Vorteil: du bist den ganzen Tag mit Einheimischen zusammen, lernst die Sprache sehr schnell und bist komplett integriert in den Alltag der Familie. In beinahe keinem anderen Auslandsaufenthalt wirst du so tief in die Kultur eines fremden Landes eintauchen können. Natürlich schuftest du nicht den ganzen Tag: während die Kinder in der Schule sind, kannst du Sprachkurse besuchen. Auch am Wochenende hast du meistens frei und kannst auf eigene Faust die Umgebung erkunden.

Au-pair, Volunteering
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Au-pair Vorteile

Passende Gastgeberfamilien findest du entweder über Agenturen oder freie Kontaktbörsen im Internet. Bei den Agenturen zahlt man eine Vermittlungsgebühr, erhält aber Hilfe, sollte es mal in einer Familie nicht so richtig passen. Suchst du dir eine Familie auf eigene Faust, solltest du vorher auf jeden Fall skypen und dir die Aufgaben genau erklären lassen, damit dich keine bösen Überraschungen erwarten. Auch solltest du dir vorher überlegen, ob du zu einem Einzelkind oder in eine Großfamilie willst.

Der Vorteil von Au-pair gegenüber Work & Travel? Du hast immer ein Dach über dem Kopf und genug zu essen und musst dich um nichts Weiteres mehr kümmern. Natürlich ist dein Erkundungsradius auch dementsprechend eingeschränkt und du lernst eher eine spezielle Region kennen, statt ein komplettes Land.

Volunteering

Das hört sich interessant an für dich, du möchtest aber nicht nur mit Kindern arbeiten? Die zweite Möglichkeit ist Volunteering, also Freiwilligenarbeit. Hier bekommst du ebenfalls Kost und Logis gestellt. Im Gegenzug arbeitest du als Helfer an einem sozialen Projekt mit. Zum Beispiel pflanzt du Bäume im kolumbianischen Regenwald, gibst Sprachunterricht in Kenia oder pflegst Orang-Utans auf Sumatra. Die Möglichkeiten sind unendlich.

Au-pair, Volunteering
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Volunteering

Ein sehr bekannter, öffentlich geförderter Freiwilligendienst ist „weltwärts“. Hier dreht sich alles um Entwicklungsarbeit – dementsprechend sind die Zielländer auch eher Entwicklungs- und Schwellenländer. Jedes Jahr werden rund 3.500 Plätze für Aufenthalte zwischen 6 – 24 Monaten angeboten – der Ansturm ist aber riesig und eine Platzgarantie gibt es nicht. Um eine Bewerbung solltest du dich deshalb mindestens neun Monate vorher kümmern. Der Bund deckt dann bis zu 75% der Kosten für deinen Auslandsaufenthalt ab, die restlichen 25% sollten von der Trägerorganisation, bei der du dann arbeitest, gestellt werden.

Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit, nicht über ein Programm zu gehen, sondern über Kontaktbörsen im Internet einen privaten Freiwilligendienst zu organisieren. Du trägst dann zwar das alleinige Risiko, bist aber deutlich flexibler. Wie genau du untergebracht wirst, ob andere Volunteers vor Ort sind und wie viel Taschengeld du bekommst, musst du individuell abklären.

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