Kiel: Europäische Ethnologie/Volkskunde (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Europäische Ethnologie/Volkskunde" an der Universität Kiel ist ein konsekutiver Masterstudiengang mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern. Das Studium schließt mit dem Abschluss "Master of Arts" ab und wird in Vollzeit angeboten. Es kann sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester begonnen werden. Die Unterrichtssprache ist sowohl Deutsch als auch Englisch. Das Fachgebiet gehört zu den empirischen Kulturwissenschaften und beschäftigt sich mit den sozialen und kulturellen Lebensweisen in Europa. Ziel des Studiengangs ist es, die Vielfalt europäischer Kulturen, Verhaltensmuster und Überlieferungen zu erfassen, zu analysieren und zu verstehen. Das Studium richtet sich an Studierende mit Interesse an historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Fragestellungen Europas. Die Universität Kiel legt bei der Gestaltung des Studiengangs besonderen Wert auf empirische Methoden, interkulturelle Kompetenzen sowie Forschungs- und Praxisbezüge.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Masterstudiengang „Europäische Ethnologie“ ist als Zwei-Fächer-Master konzipiert und baut in der Regel auf einem entsprechenden Bachelor-Abschluss auf. Der Studienaufbau umfasst grundlegende Module in den ersten Semestern, die methodische Kompetenzen, kulturwissenschaftliche Theorien sowie historische Hintergründe vermitteln. Im weiteren Verlauf des Studiums sind vertiefende Kurse sowie Wahlpflichtmodule vorgesehen, die unterschiedliche Themenfelder abdecken, wie beispielsweise Alltagskulturen, Migration, Medien, Religion oder Gender. Es besteht die Möglichkeit, sich auf bestimmte Forschungsfelder zu spezialisieren. Praxisorientierte Elemente wie Forschungspraktika oder Projektarbeiten sind integriert, um die Studierenden auf berufliche Anforderungen vorzubereiten. Lehrveranstaltungen finden an den Studienorten in Kiel statt und sind eng mit Forschungsprojekten der Universität sowie Kooperationen mit kulturellen Institutionen im europäischen Raum verbunden. Das Studium zeichnet sich durch eine ausgewogene Kombination aus Theorie, empirischer Forschung und praktischer Anwendung aus, um eine umfassende Fachkompetenz zu gewährleisten.
Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule: Das Studium profitiert von engen Kooperationen mit kulturellen Einrichtungen und Forschungsprojekten im europäischen Raum, was praktische Erfahrungen sowie interkulturelle Kompetenzen fördert.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über ausgeprägte interkulturelle, analytische und methodische Kompetenzen. Typische Berufsfelder sind Tätigkeiten in Kultureinrichtungen, Museen, Medien, Erwachsenenbildung sowie in der Forschung. Weitere Einsatzbereiche bestehen in der Projektkoordination, in NGOs, bei öffentlichen Institutionen oder in der Beratung. Durch die international ausgerichtete Ausbildung sind auch Karrieren im europäischen und globalen Kontext möglich, beispielsweise in der Kulturvermittlung, im interkulturellen Dialog oder im Bereich des Cultural Heritage Managements. Der Studiengang vermittelt eine breite wissenschaftliche Basis, die auf vielfältige Berufsmöglichkeiten im kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Sektor vorbereitet.