C Datentypen
Datentypen sind für das Programmieren in C unerlässlich und daher wichtig zu kennen. In diesem Beitrag erklären wir dir die maßgeblichsten
Inhaltsübersicht
Datentyp als Angabe des Wertebereichs einer Funktion
Am Anfang solltest du erst einmal wissen, was ein Datentyp ist. Das ist wichtig, da ausnahmslos alle in C verwendeten Daten einen Typen haben. Der Datentyp ist dabei nichts anderes als die Angabe eines Wertebereichs, aus dem Daten stammen müssen, um gültig zu sein. Hätten wir zum Beispiel einen Datentypen xy, der nur Werte von eins bis vier enthalten darf, so müssten unsere Daten immer in genau diesem Intervall liegen, damit sie gültig sind.
Die fünf grundlegenden Datentypen in C
Es gibt fünf grundlegende Datentypen in C. Diese musst du kennen, um programmieren zu können. Deswegen gehen wir sie jetzt der Reihe nach durch. Der erste Typ, den wir uns anschauen wollen, ist der int-Typ. Daten dieses Typs bestehen aus einem Vorzeichen, gefolgt von Ziffern, von denen die erste nicht null sein darf. Das Vorzeichen musst du dabei nicht unbedingt angeben. Die darstellbare Menge ist auf ganze Zahlen beschränkt. Innerhalb dieser Menge ist der Wertebereich nochmals eingeschränkt, was jedoch bei allen Datentypen der Fall ist. Für Daten des Typs int sowie für andere Typen, die Zahlen beinhalten, gibt es mehrere verschiedene Schreibweisen, wie zum Beispiel die Oktal- oder Hexadezimaldarstellung.
Der zweite Datentyp, der ebenfalls Zahlen darstellt, heißt double. Er ist vom grundlegenden Aufbau her mit dem int-Typen identisch, erweitert diesen jedoch um Dezimalstellen. Damit können wir jetzt nicht nur ganze Zahlen, sondern auch Dezimalbrüche in Festkommaschreibweise darstellen.
Praktisch bei der Schreibweise dieses Typen ist, dass wir, falls die Nachkomma- oder Vorkommastellen Null sind, diese weglassen dürfen. Damit sieht eine Deklaration unter Umständen so aus:
0.5 → .5
1.0 → 1
Eine weitere Methode, Brüche darzustellen, liefert der float-Typ. Er dient dazu, Zahlen in der Fließkommaschreibweise darzustellen. Die Dezimalbruch-Konstanten werden dabei in der Form: Mantisse, E, Exponent geschrieben.
Dabei ist die Mantisse immer in Festkommaschreibweise angegeben, der Exponent hingegen als Ganzzahl-Konstante. Wenn man den gegebenen Term ausrechnet, erhält man den sogenannten Wert der Schreibweise. Da wir aber nicht nur Zahlen brauchen, um ein Programm zu schreiben, gibt es noch Datentypen, die andere Zeichen umfassen.
Der erste ist der Datentyp char. Bei Daten dieses Typs handelt es sich um einzelne Zeichen. Diese müssen aus der ASCII-Tabelle stammen, um gültig zu sein. Alle druckbaren Zeichen gibst du ganz normal an. Jedoch gibt es auch sogenannte nicht druckbare Zeichen. Diese dienen dazu, verschiedene Sonderzeichen auszugeben. „\n“ gibt zum Beispiel einen Zeilenumbruch an.
Solltest du nun jedoch einen Backslash ausgeben wollen, kannst du das trotzdem tun, indem du eine sogenannte Escapesequenz verwendest. Dazu gibst du einfach einen doppelten Backslash ein. Das ist bei weitem nicht das einzige Sonderzeichen, das auf diese Weise ausgegeben werden muss. Für alle anderen Sonderzeichen gibt es folgende Liste:
Interessant ist bei Daten des Typs char allerdings noch, dass sie nicht als Zeichen direkt abgespeichert werden, sondern als ganze Zahlen zwischen null und 255. Die Zuordnung einer Zahl zu einem Zeichen erfolgt dabei mittels der bereits erwähnten ASCII-Tabelle. Dies hat zur Folge, dass man auch mit Zeichen rechnen kann. So ergibt a + 1 zum Beispiel b oder : + , f.
Um nun ganze Sätze, statt einzelnen Zeichen speichern zu können, musst du auf den char*-Typen zurückgreifen. Daten dieses Typs bilden Strings, also eine optionale, endliche Folge von Zeichen, die in der ASCII-Tabelle definiert sind. Auch Escapesequenzen dürfen darin enthalten sein.
Verwendung der Datentypen in C
All diese Datentypen kannst du auf zwei verschiedene Weisen verwenden. Die erste ist die Verwendung als Konstante, wobei deine Werte nach der einmaligen Definition unveränderlich sind. Der Datentyp einer solchen Konstante wird nach deren Schreibweise determiniert. Das bedeutet, dass der Compiler automatisch jede Zeichenkette als Konstante erkennt, die passend zu einem Typ geschrieben ist. Die zweite Methode ist die Darstellung als Variablen und Ausdrücke, welche wir dir in einem anderen Beitrag genauer erklären.
Jetzt kennst du die wichtigsten Datentypen und weißt wann sie verwendet werden. Viel Erfolg beim Programmieren!