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Du willst im Ausland arbeiten oder ein Praktikum machen? Nun musst du aber deine Bewerbung auch auf Englisch schreiben. Auf was du alles achten musst, zeigen wir dir in diesem Beitrag!

Fangen wir mit dem englischen Anschreiben, dem sogenannten “Cover Letter”, an. Den schreibst du genauso wie den deutschen – nur eben auf Englisch. Dazu schaust du dir am besten unser Video zum Anschreiben an! Wichtig sind hier vor allem der korrekte Satzbau und die Schreibweise. Lass‘ den “Cover Letter” also am besten von einem Muttersprachler korrigieren.

Dann kommen wir auch schon zum etwas komplizierterem Teil der Bewerbung, dem CV.

CV steht für Curriculum Vitae – übersetzt Lebenslauf. “Curriculum Vitae” schreibst du übrigens auch als Überschrift darüber. Der CV beginnt mit den “Personal Details”. Hier stehen Infos zu dir selbst, wie dein vollständiger Name und deine Kontaktdaten, z.B. deine E-Mail Adresse und Telefonnummer. Dazu kannst du beispielsweise noch dein Alter und deine Herkunft angeben– das ist aber nicht verpflichtend. Ganz wichtiger Unterschied zu einer deutschen Bewerbung: Lass‘ das Foto weg! In englischen Bewerbungen sind Fotos absolut unüblich!

Nach den “Personal Details” folgt das “Career Objective”. Darin beschreibst du in wenigen Sätzen deine Motivation hinter der Bewerbung und deine beruflichen Ziele. Es geht aber wirklich nur um 2-3 Sätze, ist ja schließlich ein Lebenslauf und kein Motivationsschreiben!

Hier ein Beispiel:

CV
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Curriculum Vitae Career Objective

Im nächsten Abschnitt dreht sich alles um deine Stärken, Qualifikationen und bisherigen Erfolge. Die fasst du im “Personal Profile” in kurzen Sätzen zusammen. So kriegt der Personaler einen ersten Überblick über dein Können. Dieser Teil ist genau wie das “Career Objective” davor optional, wird aber gern gesehen. Du kannst die beiden Abschnitte auch zu einem zusammenfassen.

Kommen wir zur “Academic Education”. Hier listest du deinen Ausbildungsweg auf – und zwar wie im Deutschen in absteigender Reihenfolge: Du beginnst mit dem aktuellsten Punkt, also deinem Studium, und endest mit der Grundschule. Außerdem kannst du hier besondere Schwerpunkte deines Studiums betonen – falls sie für die Stelle relevant sind! Deine Abschlussnoten passt du am besten an das Notensystem des jeweiligen Landes an. Internationale Vergleichslisten findest du dazu im Internet.

Danach folgt eine Aufzählung deiner “Professional Experience”, wie Werkstudentenjobs oder Praktika – auch die natürlich in absteigender Reihenfolge! Dann gehst du auf deine Sprach- und EDV-Kenntnisse, sowie deine Hobbys ein. Das ähnelt alles stark der deutschen Bewerbung und ist weniger kompliziert. Solltest du trotzdem Probleme haben, schau‘ dir doch unser Video zum deutschen Lebenslauf an!

“Academic Education” und “Professional Experience” kannst du auch tauschen, da ist keine Reihenfolge vorgeschrieben. Am besten nennst du den Teil zuerst, mit dem du mehr punkten kannst. Das ist bei den meisten Studenten wahrscheinlich eher das Studium als die Praxiserfahrung.

CV
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Curriculum Vitae Reihenfolge

Ein wesentlicher Unterschied zu deutschen Bewerbungen: Verzichte im Englischen auf Anhänge wie Arbeits- oder Hochschulzeugnisse! Stattdessen gibst du am Ende deines Lebenslaufs “References” an. Das sind die Kontaktdaten deiner früheren Arbeitgeber. Klär‘ am besten vorher ab, ob sie damit einverstanden sind. So kann der Personaler sich direkt bei ihnen nach deiner Leistung erkundigen!

Jetzt musst du dir noch die wenigen formalen Besonderheiten merken: Der Lebenslauf sollte nicht länger als zwei Seiten sein. Ort, Datum und Unterschrift sind nicht nötig. Meistens schickst du deine Bewerbung wohl per E-Mail, dann kannst du das Anschreiben direkt in den Nachrichtentext packen und hängst nur den CV als pdf-Dokument an. Ansonsten gibt es keine strikten Formationsregeln für “Cover Letter” und “CV”.

Fassen wir die größten Unterschiede zur deutschen Bewerbung nochmal zusammen: In der englischen Bewerbung fasst du deine Motivation und persönlichen Erfolge in kurzen Sätzen gleich am Anfang des Lebenslaufs zusammen. Der CV ist generell sehr ausführlich; du lässt also keine Stationen aus. Ein Bewerbungsfoto ist aber überflüssig. Zum Schluss nennst du deine Referenzen – keine Arbeitszeugnisse im Anhang! Und ganz wichtig: Schreib‘ die Wörter in englischer, nicht amerikanischer Schreibweise! Wenn du dich an diese Tipps hältst, kann fast nichts mehr schief gehen… und das Praktikum im europäischen Ausland kann kommen!

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